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Praktiker-Seminar Insolvenzgutachten in Zeiten des ESUG [§ 15 FAO]
RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH

Zielgruppe: 

  • Insolvenzverwalter;
  • Rechtsanwälte;
  • Wirtschaftsprüfer;
  • Steuerberater;
  • Betriebswirte.

Abschluss: 

§ 15 FAO

Sie erhalten eine Teilnahmebescheinigung über 6 Zeitstunden, die Sie Ihrer Rechtsanwaltskammer als Fortbildungsnachweis gemäß § 15 FAO vorlegen können. Über die Anerkennung entscheidet Ihre Rechtsanwaltskammer.

GOI

Sie erhalten eine Teilnahmebescheinigung nach GOI – Grundsätze ordnungsgemäßer Insolvenzverwaltung. Über die Anerkennung entscheidet der VID (Verband Insolvenzverwalter Deutschlands e.V.).

Beschreibung: 

  • Gestaltung von Gutachten und Zwischenberichten
  • Prüfung der Eröffnungsgründe
  • Prüfung der Verfahrenskostendeckung inkl. insolvenzspezifischer Ansprüche
  • Prüfung der Fortführungsaussichten
  • Besonderheiten bei vorläufiger Eigenverwaltung und im Schutzschirmverfahren

Inhalte: 

  • Rechtliche Grundlagen des Insolvenzeröffnungsverfahrens
    • Auswahl des Sachverständigen bzw. vorläufigen Insolvenzverwalters/Sachwalters im Lichte des ESUG (§§ 22 a, 56 a, 270 a, 270 b InsO) und der Rechtsprechung des BVerfG
    • Zulässigkeit gerichtlicher Maßnahmen nach Eingang des Antrags
    • Behandlung von Antragsmängeln gemäß § 13 InsO
    • Bedeutung und Reichweite des Amtsermittlungsgrundsatzes (§ 5 InsO)
    • Gutachtenanforderungen in der gerichtlichen Praxis/Entschließung des BAKinso
  • Gestaltung des Insolvenzgutachtens und typische Fehler
    • Inhaltliche Anforderungen und Aufbauhinweise
    • Kernbereiche des Gutachtens
      • Eröffnungsgründe gemäß §§ 17-19 InsO nach aktueller Rechtsprechung und IDWS 11, Behandlung streitiger Verbindlichkeiten bei der Insolvenzreifeprüfung
      • Verfahrenskostendeckung gemäß § 26 InsO: Anforderungen an Inhalt und gerichtliche Prüfbarkeit der Verfahrenskostendeckungsprognose, Übersicht und Ermittlung insolvenzspezifischer Ansprüche/Praxisbeispiele zu den §§ 129 ff. InsO und § 64 S. 1 GmbHG, Durchsetzbarkeit insolvenzspezifischer Ansprüche (Bonitätsprüfung, Prozessfinanzierung)
      • Prüfung der Fortführungsaussichten des Unternehmens gemäß § 22 InsO: Insolvenzrechtlicher Begriff der Fortführungsaussichten, Prüfungspunkte und Prüfungsmaßstab
  • Besonderheiten bei Gutachten und Zwischenberichten in Betriebsfortführungsfällen
    • Rechtliche Rahmenbedingungen
      • Kernaufgaben des vorläufigen Insolvenzverwalters, Einsatz von Hilfskräften ("Interimsmanager"; "M&A-Berater")
      • Absicherung der sogenannten "Weiterlieferungsgläubiger"
      • Behandlung von Aus- und Absonderungsrechten im Eröffnungsverfahren (insbesondere Betriebsfortführung "trotz" Globalzession)
      • Zeitpunkt der Einreichung des Gutachtens, Ausschöpfung des Insolvenzgeldzeitraums
    • Kalkulation und Finanzierung der Betriebsfortführung im Eröffnungsverfahren
    • Vorbereitung der Sanierung
      • Insolvenzplan
      • Übertragende Sanierung
  • Besonderheiten bei vorläufiger Eigenverwaltung und Schutzschirmverfahren (§§ 270 a, 270 b InsO)
    • Nachteilsprüfung bei Eigenverwaltung gemäß § 270 InsO
    • Prüfung der Aussichten der angestrebten Sanierung gemäß § 270b InsO
  • Anhang: Checklisten, Muster, Dokumentationen

Teilnehmerstimmen

  • "Praxisnah, sehr aktuell und aus erster Hand."
    Peter Gajek, BRL Boege Rohde Luebbehuesen Insolvenz GbR, Hamburg
  • "Wertvolle Einblicke in die Sicht des Richters betreffend die Gestaltung eines Gutachtens."
    Nils Grunicke, GÖRG
  • "Es war eine sehr praxisbezogene Veranstaltung, mit viel Erfahrungsaustausch. Vor allem den beiden Dozenten war es zu verdanken, dass die Veranstaltung sehr kurzweilig war."
    Birgit Heine-Höhnemann
  • "Sehr praxisnahes Seminar!"
    Marc-André Borchert, SBL Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Hamburg
  • "Ein höheres Maß an Praxisrelevanz ist kaum denkbar. Rundum gelungene und uneingeschränkt empfehlenswert für insovenznah Tätige. Eine gute Möglichkeit für ein persönliches ‚Update‘ für alle, die meinen, der Bereich der Gutachtenfertigung sei trocken und/oder ‚abgefrühstückt‘."
    Alexander Kampf, Jost Roth Collegen

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH

Der RWS Verlag in Köln bietet juristische Seminare für die Praxis an. Das Angebot richtet sich an Juristen, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sowie deren Mitarbeiter. Im Mittelpunkt stehen aktuelle wirtschaftsrechtliche Themen, Foren und Tagungen sowie die Diskussion neuester Rechtsprechung. Der RWS Verlag ist ein seit 1977 etablierter Fachverlag mit Schwerpunkt im Wirtschaftsrecht. Das Verlagsprogramm umfasst diverse Fachzeitschriften zum Insolvenzrecht, Bankrecht, Immobilienrecht und Wettbewerbsrecht sowie ein breites Spektrum wirtschaftsrechtlicher Publikationen in Form von Gesetzeskommentaren, Handbüchern, Skripten, Loseblattwerken und elektronischen Medien.

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