Zielgruppe: Personalleiter/innen, Personalfachleute, Stellenbewerter/innen, Personalratsmitglieder.
Voraussetzungen: Keine
Abschluss: Teilnahmezertifikat
Beschreibung: Die Tarifparteien haben in der Entgeltordnung die Tätigkeitsmerkmale für die technischen Angestellte neu strukturiert. Wurden bisher Ingenieurinnen/Ingenieure und Technikerinnen/Techniker unter den gleichen Tätigkeitsmerkmalskatalogen geführt, erhalten beide Berufsgruppen nunmehr eigene Tätigkeitsmerkmale. Dennoch bleibt die Bewertung der Arbeitsplätze im technischen Bereich (z.B. Bauingenieur/e/innen in der Bauplanung oder Bauprüfung, Techniker/innen im Liegenschaftsmanagement) in der Praxis schwierig. Denn es müssen die einzelnen Tätigkeiten genau erfasst werden, um technische Arbeitsvorgänge nach der Qualität der Aufgaben im Allgemeinen und dem Schwierigkeitsgrad, der Selbstständigkeit und der Verantwortung im Einzelnen bewerten zu können. Anschließend müssen die Arbeitsvorgänge den richtigen Anforderungsmerkmalen zugeordnet werden. Vor allem erfordert die Stellenbewertung die Prüfung der Heraushebung des Tätigkeitsmerkmals der nächst höheren Entgeltgruppe aus dem Tätigkeitsmerkmal der nächst niedrigeren Vergütungsgruppe. Für die Prüfung der Erfüllung der Tätigkeitsmerkmale muss zudem auf die genauen Inhalte der Ausbildung und des Studiums der Techniker/innen bzw. Ingenieur/e/innen geachtet werden.~~Im Seminar werden Sie mit den Grundlagen der Eingruppierungsvorschriften vertraut gemacht, und Sie vertiefen Ihre Kenntnisse des Aufbaus der Tätigkeitsmerkmale für Ingenieurinnen/Ingenieure und Technikerinnen/Techniker. Im zweiten Teil des Seminars sollen die von Teilnehmenden zum Seminar mitgebrachten Stellenbeschreibungen dahingehend analysiert werden, ob die Beschreibungen für die Bewertung der Tätigkeiten ausreichend sind bzw. welche Inhalte in den Stellenbeschreibungen erforderlich sind, um die bewertungsrelevanten Informationen für die Stellenbewertung zu erhalten.
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